Bürohund - So überzeugst Du Deinen Chef!

Deine Argumente, für Deinen Hund!

Du hast einen Hund und würdest ihn liebend gern zur Arbeit mitbringen dürfen? Weisstjedoch nicht, wie Du vorgehen sollst, damit Den Chef dir dies auch erlaubt. Mit diesen Argumenten überzeugst Du Deinen Chef und Deine Kollegen.

Bevor Du mit Deinem Chef sprichst, solltest Du in Erfahrung bringen, wie Deine Kollegen zu einem Bürohund stehen würden. Vorher solltest Du jedoch folgende Argumente für einen Bürohund aufschreiben. 

Vorteile eines Bürohundes

 

Vorteile eines Bürohundes

Diese gesundheitlichen Vorteile hat ein Bürohund:

 

  • Senkung des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos
  • Senkung der Gefahr eines Burnouts
  • Senkung der Risiken sonstiger psychischer Erkrankungen
  • Regelmäßige Bewegung & frische Luft durch Spaziergänge mit dem Hund
  • Stärkung des Unternehmensimages

 

Diese sonstigen Vorteile bringt ein Bürohund mit sich:

  • Weniger Erkrankungen bedeutet Einsparung von Krankenkosten für den Arbeitgeber
  • Förderung der Kreativität und Ideenfindung
  • Hunde schlafen bis zu 80 % des Tages

 

In Deutschland gibt es den Bundesverband Bürohund e.V. Dieser verfolgt das Ziel die Gefahr auf Burnout und andere psychische Erkrankungen auf der Arbeit durch das Integrieren von Hunden zu senden. Auf den Bundesverband können Sie sich bei Ihren Gesprächen mit Kollegen und Ihrem Chef berufen. Auf der Webseite des Verbandes sind zudem auch Unternehmen aufgezählt, die Bürohunde haben.

Senkung von Erkrankungen

Senkung von Erkrankungen

Schon seit dem 30. März 2012 hat Randolph T. Barker, Professor für Supply Chain Management an der Virginia Commonwealth University, mit seiner Studie wissenschaftlich nachgewiesen, dass Hunde im Büro den Stresslevel drastisch reduzieren. An stressigen Tagen, bei denen der Hund des Besitzers im Büro war, konnte der Hundebesitzer besser mit dem Arbeitsstress umgehen als an Tagen, bei denen sein Hund nicht anwesend war.

Wissenschaftlerin Dr. Linda Handlin der Swedish University of Agriculture Sciences, Fakultät der Veterinärmedizin und Tierwissenschaften, hat 2010 ihre Doktorarbeit dem Thema "Human-Human and Human-Animal Interaction" (Mensch-Mensch und Mensch-Tier Wechselbeziehung) gewidmet. Sie hat herausgefunden, dass die Interaktion mit einem Hund das Hormon Oxytocin ausstößt, wie z.B. beim Streicheln, Kuscheln oder Spielen mit einem Hund.

Was ist Oxytocin?

Dieses Hormon ist von großer Wichtigkeit. Es beinflusst das Verhalten zwischen Mutter und Kind, sowie allgemein unsere sozialen Interaktionen. Oxytocin verringert zudem den Blutdruck und den Kortisolspiegel und soll auch die Auswirkung auf Stress verringern.

Somit hilft das Kraulen des Hundebauches oder das Werfen eines Balls zwischendurch um kurz abzuschalten und neue Energie zu tanken. In Stressphasen kann dies den Druck nehmen und fördernd für die Arbeit sein.

Oxytocin

Spaziergänge

Da der Hund auch seine Befürfnisse hat, müssen Sie mit ihm regelmäßig Gassi gehen. Dadurch bewegen Sie sich an der frischen Luft, was folglich zur Stressreduzierung verhilft und Ihnen zur Erholung dient. Auch Dein Hund kann seine Energie rauslassen und legt sich nach dem Gassigehen wieder auf seinen Platz und schläft vermutlich. Denn Hunde schlafen bis zu 80 % des Tages.

Muss Dein Hund mal außerhalb der Mittagspause kurz vor die Tür, sollte dies kein Problem darstellen. Schließlich machen andere Raucherpausen.

Kollegen einbeziehen

Nun hast Du viele Argumente für einen Bürohund, mit denen Du zu Deinen Kollegen gehen können. Am wichtigsten ist jedoch zuallererst zu erfahren, ob einer Deiner Kollegen eine Hundehaarallergie oder große Angst vor Hunden hat. Ist das der Fall, kannst Du Deinen Hund nicht mit zur Arbeit nehmen, da das Arbeitsumfeld für alle Kollegen nicht beeinträchtigt werden darf. 

Sind Deine Kollegen von keiner Hundehaarallergie oder großer Angst vor Hunden betroffen, fragenach, ob es für DeineKollegen in Ordnung sei, wenn Dein Hund mit ins Büro kommt. Spricht keiner Deiner Kollegen dagegen, brauchst Du jetzt nur das Einverständnis Deines Chefs.

Tipp: Der Hund darf niemals nur Mittel zum Stressabbau sein, sondern muss als Mitglied des Teams im Büro aufgenommen werden.

Gespräch mit dem Chef

Gespräch mit dem Chef

Finde einen guten, nicht zu knappen Zeitpunkt um mit Deinem Chef zu sprechen. Erzähle, dass Du Deinen Hund gerne mit zur Arbeit nehmen möchtest und zähle  ihm die Vorteile eines Bürohundes auf. 

Da bei Deinem Chef trotzalledem eventuelle Sorgen um das Arbeitsklima aufkommen könnten, biete  ihm an, Deinen Hund erst einmal für eine Woche oder ihn an zwei Tagen die Woche zur Probe mitzubringen. So kann sich Dein Chef selber von Deinem Hund überzeugen und nach der Probe die letztendliche Entscheidung treffen.

Fortsetzung folgt

Erfahre bald im nächsten Teil unserer "Bürohunde"-Serie, wie Dein Hund bürotauglich wird.